Thames, die einst goldene Stadt

Thames, die einst goldene Stadt

Januar 18, 2016 0 Von admin

Nach mittlerweile schon 4 Wochen auf Reisen habe ich mich auf den Weg zu den mir bislang unbekannten Gebieten unterhalb von Auckland gemacht.

Mein erster Zwischenstop? Thames.

Thames ist eine ehemalige Goldgräber-Stadt und markiert (wenn man wie ich aus dem Norden kommt) in etwa den Beginn der Coromandel-Halbinsel. Zeitweise war die Stadt – mit heute knapp 7000 Einwohnern – bedeutender als Auckland – mit heute über 1,4 Millionen Einwohnern.

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Gold habe ich nicht gefunden, aber die Farbe ist schonmal recht ähnlich.

Nachdem ich meine Unterkunft gefunden hatte bin ich nochmal zum i-Site gegangen, um mir einen Überblick zu verschaffen was sich denn in den zwei Tagen so alles in Thames machen lässt.

Zurück im Hostel bot sich mir dann direkt eine Mitfahrgelegenheit für den nächsten Morgen: ein deutscher (wie hätte es auch anders sein sollen) Urlauber (okay, zumindest war er keiner der jungen Backpacker) würde mich auf dem Weg zu seinem Bekannten mitnehmen.

Und so ging es am nächsten Morgen für mich ein Stück raus aus der Stadt in den „Butterfly & Orchid Garden“.

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Der Garten ist auf jeden Fall super geeignet, wenn man sich fototechnisch ein wenig ausprobieren oder einfach einem regnerischen Tag für kurze Zeit entfliehen möchte.

Die kleinen Kerle haben mich zwar ganz schön ins Schwitzen gebracht (es ist ja nicht umsonst ein Tropenhaus), aber dafür haben sie auch die eine oder andere schöne Pose für meine Kamera eingenommen.

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Jeder, der Schmetterlinge so interessant findet wie ich an diesem Tag kann sich unter dem Beitrag noch eine Auswahl weiterer Bilder ansehen.

Für den Rückweg habe ich mir aus den „Historic Walks of Thames“ meine eigene Route zusammengebastelt, die mich entlang des Coastal Walkways und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten in Thames bringen sollte.

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Der Weg begann an einem leider nicht ganz so schönen Strand…

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…führte an einer Seeschwalbenkolonie vorbei…

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…und brachte mich zur Goldmine. (die leider schon geschlossen hatte)

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Dann ging es über einen Umweg am „War Memorial Monument“ (mit Ausblick über Thames) vorbei…

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…zum kunterbunten Victoria-Park.

 

 

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Und schließlich über den Bird-Lookout (von wo ich zwar andere Vögel gehört, aber leider nur Enten zu Gesicht bekommen habe)

DSC_1454… und den Hafen zurück zum Hostel.

Die 6 Stunden haben sich dann doch bemerkbar gemacht und so bin ich am Abend recht früh ins Bett gefallen.

 

Am nächsten Tag gab es dann nicht mehr ganz so viel Action – eigentlich hätte ich gerne den bekannten Pinnacles-Walk gemacht, aber als ich die Preise für den Shuttle gesehen hatte fand ich den Walk nicht mehr ganz so reizvoll. Es gäbe also auf jeden Fall schonmal einen Grund der Coromandel-Halbinsel nochmal einen Besuch abzustatten!

Ein kleines, vom Anblick recht ungewöhnliches Highlight gab es dennoch: die „Santa Parade“ von Thames.

Falls sich jemand nichts darunter vorstellen kann (leider hatte ich weder Kamera noch Handy dabei) – man nimmt den Karnevals-Zug einer nicht allzu großen Stadt in Deutschland und anstatt „Alaaf“ schreibt man einfach „Happy Birthday Jesus!“ auf die Schilder.

Es hab eine Gruppe mit Lametta-Ketten behangener Oldtimer, ein paar „normale“ Paradewagen, die Fahrzeuge von verschiedenen Läden (deren Fahrer sich über die zusätzliche Werbung freuten) und auch ein paar Polizei- und Feuerwehrleute mit Uniform und Weihnachtsmann-Mütze.

Ansonsten habe ich meine angesammelten Prospekte aussortiert (die sind vom Gewicht im Backpack nicht zu unterschätzen!), einige Tipps von anderen Reisenden aufgeschnappt und ein paar schöne Flecken für die Weiterreise rausgesucht.

 

Und hier sind die Bilder für die Falter-Fans: