Kann man – muss man aber nicht…

Kann man – muss man aber nicht…

Februar 13, 2016 0 Von admin

Ein bisschen vermisst habe ich das typische Backpacker-Dasein während meiner tollen Zeit in Whitianga ja schon…

Deshalb habe ich mein zu Hause der letzten Wochen nicht nur mit einem weinenden, sondern auch mit einem lachenden Auge und der Vorfreude auf das, was mich erwartet, verlassen.

Nun ging es also für ein paar Tage nach Tauranga.

Nachdem ich kurz nach Mittag eingecheckt hatte, wollte ich den Rest des Tages nutzen und mir die Stadt mal etwas genauer anschauen.

Also habe ich mir einen kleinen Rundgang zusammengestellt, der zu Teilen mit dem historic walkway übereinstimmt.

Begonnen habe ich aber mit einem kurzen Abstecher in die Art Gallery – ich bin zwar nicht wirklich ein Kenner der Kunst, aber die eine oder andere Ausstellung schaue ich mir mittlerweile schonmal ganz gerne an.

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Dann führte mich meine Route zur Promenade von Tauranga, die mich ehrlich gesagt positiv überrascht hat: es gibt dort einige nette Lokale und auch der Weg ansich vermittelt einem auf gewisse Weise das Gefühl von Urlaub, sodass es wirklich schön ist am Wasser entlang zu schlendern.

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Zwischendurch konnte man am Wegesrand immer mal wieder ein paar hübsche Details finden – wie diese Skulpturen, die von einem Kindebuch-Autoren aus Tauranga erfunden wurden.

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Mit einem frischen Saft aus einer der Bars ging es später durch die Stadt zurück – allerdings gab es hier nichts mehr wirklich sehenswertes (oder ich bin aus Versehen daran vorbei gelaufen).

 

Zur wahrscheinlich bekanntesten Attraktion in Tauranga hat es mich dann am nächsten Tag verschlagen.

In der Hoffnung einen schönen Sonnenaufgang zu erleben habe ich mir meinen Wecker auf 4:30 Uhr gestellt – aber nach einem Blick aus dem Fenster habe ich es dann doch vorgezogen noch eine Weile im Bett zu bleiben.

Nichtsdestotrotz habe ich mich recht früh auf den Weg gemacht, um nicht erst in der prallen Mittagshitze den Berg zu erreichen.

„Der Berg“ bzw. auf englisch „the mount“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für den Mount Maunganui (auch „Mauao“ genannt).

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Ursprünglich handelte es sich beim „Mauao“ um den Kegel eines Vulkans.

 

Als „warm-up“ habe ich mit dem Base-Track begonnen, der einmal um den Berg herum führt.

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Auch bei diesem noch angenehmen 40-minütigem Track wird man mit einer tollen Aussicht belohnt.

 

Spätestens als ich mich danach noch auf den Weg zum summit (Gipfel) gemacht habe wurde mir bewusst, dass ich wohl irgendeine Absprache nicht mitbekommen haben muss…

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Denn während ich in meiner Jeans geplant hatte gemütlich nach oben zu spazieren, hatten 99% der anderen Besucher ihre Sportsachen an und rannten(!) zum Gipfel – teilweise noch mit ihren Kindern auf dem Rücken.

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an manchen Passagen war der Weg ziemlich steil

 

Aber ganz nach dem Motto „Jedem das seine!“ bin ich dann nach etwa einer Stunde (und nachdem ich von einigen Familien überholt wurde) oben angekommen.

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Von oben hatte man eine tolle Aussicht über die Stadt…

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… den Hafen …

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…und die nahegelegene Region.

 

Wieder unten angekommen hatten sich die Wolken vom Morgen größtenteils verabschiedet und anstatt mich direkt auf den Rückweg zum Hostel zu machen, habe ich noch etwas Zeit am Strand verbracht.

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Was gibt es besseres als mit einem kühlen Milkshake diesen Strand zu genießen?

 

Der Rückweg verlief dann eher nach dem Motto „Eine dumme Idee (die lange Jeans) kommt selten alleine…“

(Zur Info: morgens hatte ich den Bus genommen, um nicht in der Mittagssonne unterwegs zu sein)

Die nette Dame aus dem iSite hatte mir gesagt, dass man den Weg zum und vom Mount gut zu Fuß zurück legen kann (muss man aber nicht) und, dass es auch ein schöner Weg wäre.

Wenn man technisch interessiert ist und sich gerne Fabriken, Gewerbegebiete und vorbei fahrende Autos anschaut stimmt das mit dem schönen Weg wahrscheinlich auch.

Für mich waren es jedoch nur die längsten zwei Stunden der letzten Wochen und einen Sonnenbrand habe ich zu allem Überfluss noch gratis dazu bekommen…

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…nur ein schnelles Handyfoto

Lediglich der Blick auf den Hafen war ganz nett – aber dafür würde ich normalerweise nicht so lange laufen.

Dafür hat der Tag noch ganz gut geendet: mit anderen Backpackern aus dem Hostel habe ich mich noch bis spät am Abend über unsere Erlebnisse beim Reisen unterhalten und die eine oder andere Runde Jenga gespielt.

 

Dann war mein kurzer Trip nach Tauranga auch schon zu Ende und es hieß wieder „Rucksack packen und weiterziehen“.

 

Ein paar Bilder von den zwei Tagen habe ich aber doch noch:

Auf dem Weg nach oben.

Auf dem Weg nach oben.

Auf dem Weg nach unten.

Auf dem Weg nach unten.

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Einer der umweltfreundlichen Rasenmäher auf dem Berg.

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Pohutukawa - ein neuseeländischer Weihnachtsbaum

Pohutukawa – ein neuseeländischer Weihnachtsbaum