„Hostel Sweet Hostel“

„Hostel Sweet Hostel“

Dezember 6, 2015 1 Von admin

Auf dem Weg zu meinem nächsten Stop wurde ich vor eine unerwartete Tatsache gestellt: die Landschaft im Northland war geprägt von idyllischen grünen Hügeln – dementsprechend viele glückliche Kühen sah man dort grasen….

Moment mal – Kühe? Eigentlich hätte ich ehr Schafe erwartet, wo doch Neuseeland 9-mal so viele Schafe wie Einwohner haben soll! Da muss wohl irgendwie ein Fehler bei den Übersetzungen vorliegen (aber bei cow und sheep kann das ja auch leicht passieren…) 😀

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weder Kuh – noch Schaf… aber hier fehlte noch ein Bild

Bevor ich dann nach der Ankunft in Whangarei abgeholt wurde, war ich noch im Pak’n’safe (eine Art riesiges Ikea-Lager für Lebensmittel) das Essen für die nächsten Tage einkaufen. Mein nächstes Hostel lag nämlich gute 5km vom Stadtzentrum entfernt und dementsprechend schlecht war dort die Möglichkeit ohne eigenes Auto einkaufen zu gehen…

Aber wie man vielleicht schon dem Titel entnehmen kann, war das „Hostel“ diese kleine Einschränkung auf jeden Fall wert: eine super familiäre Atomsphäre, ein Hund, zwei Ponys und ein paar Hühner (die frei herumliefen) und die Hosts waren ehr wie Großeltern, als wie die Betreiber eines Hostels.

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Hier traf ich am Abend zufällig die zwei Mädchen aus dem Hostel in Auckland wieder. Die beiden haben dann am nächsten Tag ein deutsches Pärchen und mich mit zu den Whangarei Falls genommen. Ein wunderschöner Spot: das Wasser war kristallklar und auf dem Weg, der vom Parkplatz zu den Wasserfällen führte, fühlte man sich teilweise in einen Urwald versetzt.

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Da wir eine Fotographin unter uns hatten, habe ich auch gleich noch ein paar gute Tipps bekommen um die Wasserfälle zu fotografieren.

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Am Nachmittag ging es dann auch gleich weiter mit dem „Sightseeing“. Zusammen mit Monique und Janis machte ich mich auf, um die Abbey Caves zu erkunden: „Glowworm-Caves“, die sich in unmittelbarer Nähe zum Hostel befanden.

Ausgestattet mit Wasserschuhen, Helm und Stirnlampe machten wir einen kleinen Umweg durch den Rockforest, den wir von Polly empfohlen bekommen hatten.

Vielleicht hätte ich besser auf Monique hören sollen als sie mich warnte, dass eine Stelle ziemlich rutschig ist – dann wäre jedenfalls meine Hose sauber geblieben…

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Eingang zur „Organ Cave“

Als wir dann in die erste Höhle (die Organ Cave) geklettert(!) und ein Stück durch das eiskalte Wasser gewatet waren, bot sich uns ein wirklich magischer Anblick!

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Es war, als wäre man dem Sternenhimmel zum Greifen nah…

Nach diesen einmaligen Erlebnissen war ich dann doch ziemlich geschafft.

 

Am nächsten Tag sollte es dann zur Whale Bay gehen. Meine beiden Mitbewohnerinnen hatten mir abends angeboten, mich auf ihrem Weg in den Norden mitzunehmen – da die Bucht auch auf meiner „To-See“-Liste stand, passte das natürlich perfekt!

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Ich hatte vorher schon öfters gehört, dass es dort unfassbar schön sein soll – und bin damit definitv nicht enttäuscht worden! Man fühlte sich wirklich wie in ein kleines Paradies versetzt (besonders als dann auch noch die Sonne hervor kam)…

 

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…allerdings ist die Bucht leider nicht mehr der Geheimtipp, der sie vielleicht einmal war.

 

In Hikurangi trennten sich dann unsere Wege wieder und für mich ging es mit dem Bus zurück ins Hostel, während Lisa und Franzi sich auf den Weg nach Paihia machten.

Das sollte dann auch mein Ziel für den Tag danach sein, aber mehr dazu erfahrt ihr im nächsten Eintrag! 😉